Diskriminierung und Alltagsrassismus – all das geht auch an der Waldorfschule nicht spurlos vorbei. Den Arbeitskreis Zivilcourage gründeten einige Lehrer*innen, nachdem es in der Schulgemeinschaft Hinweise auf rechte Gesinnungen sowie eskalierende WhatsApp Chats in einigen Klassen gab. Zunehmend gerät Waldorfpädagogik in den Blick der Medien, denn auch an Waldorfschulen gibt es Querdenker und rassistische Tendenzen.

Unser AK sollte aber nicht nur gegen Rechts und gegen Rassismus agieren, sondern aktiv für eine Kultur des wertschätzenden Miteinander eintreten. Deshalb bekam er als Motto den Namen: AK Zivilcourage.

Im AK Zivilcourage arbeiten Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern zusammen.

Die Arbeitsformate sind allgemein zugängliche Foren sowie projektbezogene Arbeitsgruppen. Aufklärung, Prävention und themenbezogenen Veranstaltungen, Feste und Projektwochen gehören zu unseren Aufgaben.

Der Arbeitskreis insgesamt sowie die einzelnen Mitglieder sind Ansprechpartner für die Schulgemeinschaft bei Beobachtungen, Fragen und Sorgen in diesem Bereich.

Aktuelle Arbeitsthemen sind

  • Vorbereitung einer Projektwoche und Veranstaltung zum Gedenken an die Reichspogromnacht (November 2021)
  • Ideen zu „Schule für Courage – Schule gegen Rassismus“
  • Lehrplanforschung
  • Förderung der Kommunikation zur Thematik in der Schulgemeinschaft

Waldorfschule steht für Menschenwürde und Diversität! Deshalb arbeiten wir im Sinne der Stuttgarter Erklärung des Bundes der Freien Waldorfschulen und sind vernetzt mit dem AK gegen Rechts des BdFW.

  1. Errenst, Stand Mai 2021